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Freeform manufacturing. Bei der Additiven Fertigung werden Bauteile unterschiedlichster Größe, Form und Struktur hergestellt, indem schmelzfähiges Material exakt nach Vorgabe von digitalen Konstruktionsdaten schichtweise aufgetragen wird. Die Verfahren selbst können durch das Ausgangsmaterial und die technologischen Prinzipien der Modellerstellung unterschieden werden. Grundsätzlich basieren jedoch alle diese Ansätze auf einer schichtweisen Herstellung der Objekte. Dabei wird bei kartesischen Systemen das jeweilige Material Layer für Layer aufgetragen und erzeugt so die Dreidimensionalität des Objektes.  Allerdings führt diese Technologie in vielen Fällen zu schlechten Materialeigenschaften, benötigt Unterstützungsstrukturen und weist geometrische Einschränkungen auf. Mit der am Markt ersichtlichen Vielfalt an kartesischen 3D-Druckverfahren lassen sich insbesondere Prototypen oder Kleinserien schnell, präzise und ökonomisch anfertigen. Knickarmroboter mit sechs oder mehr Freiheitsgraden werden heutzutage als Standard-Manipulatoren in der Industrie eingesetzt, da diese mit der kompakten und starren Bauweise sowie der Durchführung von komplexen Bewegungen überzeugen. Dank der enormen Reichweite dieser Robotersysteme können große und gleichzeitig höchstkomplexe Bauteile kosteneffizient und unkompliziert hergestellt werden. Höchste Präzision bei maximaler Reichweite - Die vielseitigen Möglichkeiten der robotergestützten Additiven Fertigung eignen sich bestens für die hohen Ansprüche der Industrie. Mit vor Ort und genau nach Bedarf gedruckten Teilen erübrigen sich logistischer Aufwand und lange Lieferketten. Extravagantes Design und außergewöhnliche Strukturen in der Architektur können ohne Stützstrukturen oder Einschränkungen erstellt werden. Mit zusätzlichen Lineareinheiten wird der Arbeitsraum und somit der Bereich des 3D-Drucks erweitert. Daher wird in der Digitalen Fabrik der Fachhochschule Technikum Wien versucht, die Leistungsfähigkeit der Flexibilität eines Knickarmroboters zur generativen Fertigung von Freiform-Bauteilen aufzuzeigen und für zukunftsweisende Additive Fertigungsverfahren einzusetzen. 

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